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Info Kompakt vom 11. Dezember 2024

Moderiert von Nico Bollinger

11.12.2024

Die Stadt Schaffhausen will in den nächsten Jahren 110 Millionen Franken für den Bau von Wärmeverbünden ausgeben. Das gab der Stadtrat heute bekannt. Das Geld soll die Stadt dem Energieversorger SH Power zur Verfügung stellen. SH Power soll die 110 Millionen Franken nach dem Bau der Wärmeverbünde wieder erwirtschaften. Den entsprechenden Rahmenkredit müssen das Schaffhauser Stadtparlament und die Stimmbevölkerung noch bewilligen. Bereits 2021 hatte die Stimmbevölkerung einen Rahmenkredit von 30 Millionen Franken für den Bau von Wärmeverbünden genehmigt. Dieses Geld ist inzwischen aufgebraucht. Weiter will der Stadtrat in Zukunft in sieben zusätzlichen Gebieten Wärmeverbünde durch Dritte realisieren lassen oder bestehende Aufträge für Dritte erweitern. Es handelt sich um die Quartiere Herblingen, Hochstrasse, Steig, Ebnat, Ungarbühl, Emmersberg und Falkenstrasse Süd. Die Projekte sollen öffentlich ausgeschrieben werden.

Der Beringer Einwohnerrat hat am gestrigen Abend an der letzten Sitzung des Jahres das Budget 2025 ohne grössere Anpassungen durchgewunken. Durch den gleichbleibenden Steuerfuss von 91 Prozent ist Beringen die steuergünstigste Gemeinde des Klettgaus. So schreibt Beringen im nächsten Jahr ein Minus von rund 540’000 Franken. Das sind 30’000 Franken weniger, als im ursprünglichen Budget. Grund dafür ist die Streichung einer Heckenerfassung in der Gemeinde, die diese 30’000 Franken gekostet hätte. Das Minus kommt durch steigende Kosten bei den Löhnen der Gemeindeangestellten und mehrere Investitionen, wie beispielsweise der neue Werkhof oder auch Sanierungsarbeiten an den Strassen. Das angepasste Budget wurde von Einwohnerrat einstimmig angenommen.

Knapp 2200 Personen haben die kürzlich lancierte Petition zur Rettung des FC Schaffhausen unterschrieben. Das schreibt einer der Petitionäre, Daniel Fischer, auf Facebook. Die Unterschriften sollen morgen Donnerstag um 15 Uhr beim Schaffhauser Regierungsgebäude dem Kanton übergeben werden. Die Petition fordert, dass sich der Regierungsrat aktiv für die Rettung des FCS einsetzt. Unter anderem wird mit der Nachwuchsarbeit argumentiert. Bei einem Konkurs des FCS würden hunderte Kinder und Jugendliche aus der Region Schaffhausen ihre sportliche Heimat verlieren. Der Schaffhauser Sportdirektor Patrick Strasser sagte Ende letzter Woche bereits gegenüber Radio Munot, er könne sich vorstellen, dass der Kanton nachträglich einen einmaligen Beitrag in Millionenhöhe an den Bau des Stadions gewährt. Stadtpräsident Peter Neukomm lehnte eine sofortige Erhöhung der finanziellen Unterstützung für den FCS ab, zeigte sich aber ebenfalls offen für Gespräche.