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Info Kompakt vom 17. Dezember 2024

Moderiert von Samuel Peter

17.12.2024

Der Kanton Schaffhausen spendet 10’000 Franken an die Radio-Munot-Weihnachtsaktion zugunsten der Schaffhauser Hilfsorganisation Camaquito. Das Geld stammt aus dem Lotteriegewinnfonds, wie der Regierungsrat mitteilt. Camaquito setzt sich unter anderem für Bildungs- und Gesundheitsprojekte zugunsten von Kindern und Jugendlichen in Kuba ein. Der Regierungsrat erachtet die Hilfsorganisation als unterstützenswert und hat die Spende deshalb bewilligt. Der aktuelle Spendenstand der Radio-Munot-Weihnachtsaktion beträgt rund 41’000 Franken.

Die Gemeindeversammlung von Schlatt hat gestern Abend das Budget 2025 bewilligt. Das bestätigt Gemeindeschreiberin Geraldine Strehler gegenüber Radio Munot. Die Gemeinde Schlatt erwartet für das nächste Jahr ein Defizit von knapp 70’000 Franken. Im Budget enthalten sind ein Teuerungsausgleich von einem Prozent sowie individuelle Lohnerhöhungen von ebenfalls einem Prozent für die Angestellten der Gemeinde. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 48 Prozent. Weiter sollen im Jahr 2025 netto 385’000 Franken investiert werden. Mit dem Geld sollen unter anderem die Bushaltestelle beim Gemeindehaus und das lokale Stromnetz ausgebaut werden. Letzteres sei nötig, weil immer mehr Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz eingespeist wird. Im nächsten Jahr will der Gemeinderat der Stimmbevölkerung zudem einen konkreten Antrag zur Sanierung des Gemeindehauses vorlegen. Dazu wurde in diesem Jahr eine Umfrage durchgeführt.

Die Nitratbelastung im Grundwasser des Pumpwerks Seewadel in Hemishofen ist in den letzten Monaten stark angestiegen. Dies berichten die Schaffhauser Nachrichten. Nach Angaben der Gemeinde liege der Nitratgehalt derzeit bei über 50 Milligramm pro Liter. Laut der Website des Bundesamtes für Umwelt gilt gemäss Gewässerschutzverordnung ein Grenzwert von 25 Milligramm pro Liter im Grundwasser, für Trinkwasser läge der Grenzwert bei 40 Milligramm pro Liter. Als möglichen Grund für die Belastung nennt die Gemeinde die intensive landwirtschaftliche Nutzung im Zuströmbereich. Eine Gesundheitsgefährdung für die Bevölkerung bestehe jedoch nicht, heisst es weiter. Die Hemishofer Wasserversorgung würde die Wasserwerte kontinuierlich messen und bei Nitratwerten über 40 Milligramm pro Liter auf unbelastetes Quellwasser ausweichen.