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Info Kompakt vom 21. Januar 2025

Moderiert von Nicolás Valero

21.01.2025

SP-Einwohnerrat will interkulturelles Sommerfest in Neuhausen
Der Gemeinderat soll sich für ein interkulturelles Sommerfest in Neuhausen einsetzen. Dieses Anliegen äussert SP-Einwohnerrat Urim Dakaj in einer Interpellation. Dakaj stellt sich ein Fest mit internationaler Küche, musikalischen Darbietungen und traditionellen Vorführungen vor. Auch die Rückkehr der Chilbi wünscht er sich. Wegen Neuhausens kultureller Vielfalt habe die Gemeinde Potenzial für interkulturelle Veranstaltungen, findet Dakaj. Der Gemeinderat muss nun beantworten, ob er ein solches Sommerfest befürworten und ob sich die Gemeinde finanziell und infrastrukturell beteiligen würde.

Neue Zürcher Kantonsrätin kommt aus Uhwiesen
An der gestrigen Zürcher Kantonsratssitzung hat der Stammheimer Mitte-Kantonsrat Konrad Langhart bekannt geben lassen, aus dem Rat zurückzutreten. Bei den Wahlen im Jahr 2023 hat die Rudolfingerin Judith Waser hinter Langhart am zweitmeisten Stimmen gemacht auf der Mitte-Liste des Bezirks Andelfingen. Sie wird aber nicht in den Kantonsrat nachrücken, bestätigt Waser auf Anfrage von Radio Munot. Jahrelang wäre sie gern Teil des Kantonsrats gewesen, verzichte nun aber aus gesundheitlichen Gründen. Die nächste auf der Liste, Jeannette Wibmer aus Uhwiesen, wird die Wahl laut Waser hingegen annehmen. Innerhalb der Partei sei klar gewesen, dass Langhart die laufende Legislatur nicht fertig machen und wer für ihn nachrücken werde. Langharts Rücktritt erfolgt auf Anfang Mai. Wibmer ist Rechtsanwältin und Präsidentin der Mitte des Bezirks Andelfingen.

Senkung der Firmensteuern kommt am 18. Mai an die Urne
Im Kanton Zürich wird am 18. Mai über die so genannte „Steuervorlage 17“ abgestimmt. Das teilt der Zürcher Regierungsrat mit. Die SP hatte das Referendum gegen die Vorlage ergriffen. Das, weil der Kantonsrat eine Senkung der Unternehmenssteuern im Kanton Zürich beschlossen hatte. Konkret soll der Gewinnsteuersatz für Unternehmen von sieben auf sechs Prozent gesenkt werden. Die Befürworter der Steuersenkung für Firmen argumentieren, dass der Kanton Zürich im Vergleich aller Kantone bei den Unternehmenssteuern schlecht abschneidet. Die geplante Steuerentlastung sei deshalb ein Schritt in die richtige Richtung. Dagegen befürchtet die SP Sparmassnahmen. Das, weil die Steuersenkung zu weniger Einnahmen im Umfang von 350 Millionen Franken führen dürfte. Als Kompensation wollte der Regierungsrat die Dividendenbesteuerung für Grossaktionäre erhöhen. Das lehnte eine Mehrheit des Zürcher Kantonsrats aber ab.