Axpo soll in öffentlichem Besitz bleiben
Wirtschaft
Im August hat die Schaffhauser Stimmbevölkerung den neuen Axpo-Vertrag an der Urne versenkt. Jetzt haben sich die Besitzerkantone auf die zukünftige Stossrichtung des Stromkonzerns geeinigt. Kernpunkte seien die Sicherstellung der finanziellen Handlungsfähigkeit der Axpo, ihr Beitrag zur Versorgungssicherheit der Schweiz und dass die Axpo in öffentlicher Hand bleibt. Gerade der letzte Punkt spielte bei der Abstimmung im August über den Axpo-Vertrag eine tragende Rolle. Das Komitee, welches das Referendum gegen den Vertrag ergriffen hat, befürchtete, dass dieser eine Privatisierung des Stromnetzes ermöglicht hätte. Der neue Vertrag hätte das Veräussern von Axpo-Aktien an Private ermöglicht. Das Aufsetzen eines neuen Vertrages sei weiterhin nötig, so der Aargauer Regierungsrat und Vertreter der Eignerkantone, Stephan Attiger, im Interview mit Radio Munot. Bis wann auch wirklich konkrete Massnahmen beschlossen werden, sei noch nicht klar. Der Kanton Schaffhausen besitzt rund acht Prozent der Axpo-Aktien.