Kompromiss-Vorschlag zur Steuererhöhung im Thurgau
Politik
Die Thurgauer Mitte-Partei hat heute im Streit um die geplante Steuererhöhung einen neuen Vorschlag präsentiert. Wegen der angespannten Finanzlage im Thurgau will der Regierungsrat die Steuern um acht Prozentpunkte erhöhen. Damit würde das erwartete Defizit im nächsten Jahr 16 Millionen Franken betragen. Ohne Steuerhöhung wird mit einem Minus von 70 Millionen Franken gerechnet.
SP und Grüne unterstützen die Steuererhöhung. Dagegen sind SVP, FDP und GLP. Das zeigte sich heute an der Budgetdebatte im Thurgauer Kantonsparlament. Während der Debatte schlug der Kantonsrat Hans Feuz von der Mitte-Partei vor, die Steuern um vier Prozentpunkte zu erhöhen. Einen definitiven Entscheid hat das Thurgauer Kantonsparlament heute noch nicht gefällt. Die Budgetdebatte wird am 4. Dezember fortgesetzt.