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Info Kompakt vom 12. Februar 2025

Moderiert von Nico Bollinger

12.02.2025

Der Schaffhauser Regierungsrat hat auf eine Petition der Jungen Grünen mit dem Titel „Pflegenotstand stoppen“ geantwortet. Die Petition ist im letzten September eingereicht worden. Sie fordert vom Kanton Massnahmen, um den Pflegeberuf attraktiver zu machen. Der Regierungsrat hält dazu fest, dass als Sofortmassnahme bereits seit Mitte 2024 temporäre Lohnzulagen bezahlt werden. Eine definitive Anpassung der Löhne soll in Absprache mit den anderen Kantonen erfolgen. Zudem soll das Lohnmodell durch eine Änderung des Spitalgesetzes angepasst werden. Weiter verweist der Regierungsrat darauf, dass der Kanton im Rahmen der Umsetzung der nationalen Pflegeinitiative eine Ausbildungsoffensive beschlossen hat.

Ossingen ist die Gemeinde im Kanton Zürich, die letztes Jahr prozentual am stärksten gewachsen ist. Die Bevölkerung hat um 7,4 Prozent auf 1823 Personen zugenommen. Das geht aus einer Bevölkerungsstatistik für das Jahr 2024 hervor, die der Kanton heute veröffentlicht hat. Das Bevölkerungswachstum im Weinland war letztes Jahr mit 1,4 Prozent das zweithöchste, was eine ungewöhnliche Entwicklung im Vergleich zum restlichen Kanton ist. Im restlichen Kanton sind vor allem die Städte gewachsen. Im Weinland gab es aber auch Gemeinden, in denen die Bevölkerungszahl zurückging. Prozentual am meisten in Dachsen mit minus 2,2 Prozent. Grösste Gemeinde im Weinland bleibt Feuerthalen mit aktuell 3845 Einwohnern. Insgesamt lebten Ende des letzten Jahres 1,62 Millionen Menschen im Kanton Zürich, was einem Zuwachs von 0,9 Prozent entspricht - einem der geringsten der vergangenen 20 Jahre. Laut Mitteilung des Kantons hat das vor allem zwei Gründe: Die Zuwanderung aus der Ukraine ist stark zurückgegangen. Zudem sind letztes Jahr im Kanton Zürich verhältnismässig wenig Kinder auf die Welt gekommen. Der Bestand der ausländischen Bevölkerung ist um 2,1 auf 28,8 Prozent gewachsen. Die meisten Ausländer stammen aus Deutschland und Italien. Weiter hat der Kanton über die Entwicklung bei den beiden grossen christlichen Kirchen informiert. Sowohl die evangelisch-reformierte als auch die katholische Kirche haben weiter Mitglieder verloren. 22,4 Prozent der Zürcher sind evangelisch-reformiert, 20,9 Prozent römisch-katholisch.

Die Erstellung des Hinweisinventars in der Gemeinde Ramsen durch die Denkmalpflege Schaffhausen dauert bis Sommer 2025. Das schreibt die Denkmalpflege Schaffhausen in einer Mitteilung. Ursprünglich war die Ausarbeitung des Hinweisinventars für 2024 vorgesehen. Aus personellen Gründen verzögert sich die Erstellung. Das Hinweisinventar dient als Übersicht über die vielfältigen historischen Bauten von Ramsen. Für die meisten Gemeinden im Kanton Schaffhausen besteht bereits ein solches Verzeichnis.