Info Kompakt vom 21. März 2025
Moderiert von Sofie Wirth
21.03.2025
Italien hat zwei Objekte der Ebnöther-Sammlung beschlagnahmt
Die italienische Polizei hat zwei Objekte des Schaffhauser Museums zu Allerheiligen beschlagnahmt. Es betrifft zwei Objekte aus der so genannten Ebnöther-Sammlung. Das bestätigt Museumsdirektorin Gesa Schneider gegenüber Radio Munot. Die italienischen Behörden erforschen nun die Herkunft der beiden Objekte. Sie werden aber als Dauerleihgabe weiterhin in Schaffhausen gezeigt. Der Schaffhauser Stadtrat gab diese Woche bekannt, dass viele Objekte der Ebnöther-Sammlung aus Raubgrabungen stammen. Das heisst, sie wurden illegal ausgegraben und weiterverkauft. Die Ebnöther-Sammlung umfasst historische Objekte aus Südeuropa, dem alten Orient und Amerika. Bei einigen Objekten ist zudem unklar, wie sie in den Besitz des Schaffhauser Museums gelangten. Das Museum will nun die Herkunft dieser Objekte abklären zu lassen. Zudem sollen im Museum die problematischen Objekte gekennzeichnet werden.
Thurgau schreibt Defizit von 122 Millionen Franken
Der Kanton Thurgau hat das letzte Jahr mit einem rekordhohen Defizit abgeschlossen. Konkret schliesst die Jahresrechnung 2024 mit einem Minus von 122 Millionen Franken. Das gab der Kanton Thurgau heute bekannt. Der Kanton erwartete bereits tiefrote Zahlen. Das Resultat fällt nun aber sogar noch 34 Millionen Franken schlechter aus erwartet. Hauptgründe dafür sind unter anderem die Spitalkosten und Ausgaben für Ergänzungsleistungen und für die Energieförderung. Das Defizit des letzten Jahres führt dazu, dass das Nettovermögen des Kantons Thurgau weiter abnimmt. Es umfasst jetzt noch 300 Millionen Franken.
Reinigungspflicht für Schiffe bei Standortwechsel
Wer im Kanton Zürich ein Boot besitzt und dieses von einem Gewässer zu einem anderen wechseln will, muss das in Zukunft dem Kanton melden. Der Kanton Zürich führt ab April eine Schiffsmeldepflicht ein. Das teilt die Zürcher Staatskanzlei mit. Zudem müssen Schiffe bei einem Standortwechsel fachgerecht gereinigt werden. Damit soll die Verbreitung der so genannten Quaggamuschel verhindert werden. Die Quaggamuschel ist eine gebietsfremde Art und hat sich in den letzten Jahren in zahlreichen Gewässern der Schweiz ausgebreitet.