Info Kompakt vom 22. April 2025
Moderiert von Soraya Weber
22.04.2025
Windmessungen in Stammheim
In Stammheim sollen demnächst Windmessungen stattfinden. Dies berichten die Schaffhauser Nachrichten. Konkret geht es darum, dass im Rahmen der Schweizer Energiestrategie 2050 erneuerbare Energien stärker berücksichtigt werden sollen. Dazu gehört auch die Windenergie. Die drei Zürcher Energieversorger EKZ, EWZ und Stadtwerk Winterthur haben sich zu „Zürich Wind“ zusammengeschlossen, um Eignungsgebiete im Kanton zu evaluieren und erste Windmessungen durchzuführen. Unter anderem in Stammheim. In den kommenden Monaten soll ein rund 120 Meter hoher Windmessmast aufgestellt werden. Die Messungen würden mindestens ein Jahr dauern. Das würde nicht automatisch bedeuten, dass in Stammheim ein Windpark gebaut wird. „Zürich Wind“ ist derzeit im Gespräch mit Eigentümerinnen und Eigentümern von geeigneten Grundstücken für die Aufstellung des Windmessmastes.
Osamah M. wird aus der Ausschaffungshaft entlassen
Der irakische Terrorunterstützer Osamah M. wird aus der Ausschaffungshaft entlassen. Das hat das Schaffhauser Obergericht heute entschieden. Seit September 2024 sitzt Osamah M. in Sion in der Ausschaffungshaft. Weil die gesetzliche Höchstdauer für Haftart nun erreicht wurde, kommt er nun frei.Das Schaffhauser Obergericht hat eine entsprechende Beschwerde des Irakers gutgeheissen. In der Ausschaffungshaft konnte dem Iraker kein pflichtwidriges Verhalten nachgewiesen werden. Was ein Grund für eine Verlängerung der Ausschaffungshaft gewesen wäre. Man wartet immer noch auf den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts im Fall von Osamah M. Sobald das Bundesverwaltungsgericht einen Entscheid fällt, sei die Wiederaufnahme der Ausschaffungshaft möglich.
Verband wehrt sich gegen Temporären-Stopp an Zürcher Spitälern
Der Verband der Personalvermittler Swissstaffing kritisiert die Einschränkung der Temporärarbeit an den Zürcher Spitälern. Die Zürcher Spitäler haben in Absprache zusammen entschieden, auf Temporärarbeitende zu verzichten. Swissstaffing sieht diese Absprache als kontraproduktiv und auch als rechtswidrig, schreibt der Verband in einer Mitteilung. Weiter gefährde diese Absprache auch die Patientensicherheit. Swissstaffing hat deshalb den Verband Zürcher Krankenhäuser und die beteiligten Spitäler bei der Wettbewerbskommission angezeigt.