Info Kompakt vom 22. November 2024

Die Zahl der Schulklassen in der Stadt Schaffhausen wird in den kommenden Jahren steigen. Wie die Stadt Schaffhausen in einer Medienmitteilung schreibt, werde darum zusätzlicher Schulraum benötigt. Eine aktuelle Prognose zeige, dass die Anzahl Primarschulklassen in der Stadt während der nächsten zehn Jahre von 92 auf 100 Klassen ansteigen wird. Weiter soll die Anzahl Oberstufenklassen im gleichen Zeitraum von 54 auf 64 steigen. Ausserdem prognostiziert der Bericht, dass sich die Anzahl Kindergartenklassen in den nächsten 15 Jahren stabil zwischen 36 und 40 bewegt, aktuell sind es 39. Die Prognose bestätige das Vorgehen des Stadtrats der letzten Jahre, diverse Schulhäuser im Stadtgebiet zu erweitern. Im nächsten Sommer ist beispielsweise die Erweiterung des Kindergartens Munothalde geplant.

2023 hat die Kantonszürcher Stimmbevölkerung die Volksinitiative „Gesunde Jugend Jetzt!“ angenommen. Diese fordert, dass Kinder und Jugendliche, die eine psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung benötigen, innert vier Wochen von einer Fachperson behandelt werden. Nun hat die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit KSSG des Zürcher Kantonsparlaments sich mit den vom Regierungsrat geplanten Umsetzungsmassnahmen auseinandergesetzt. Zusätzlich zu den geplanten Massnahmen empfiehlt die Mehrheit der Kommission mit acht zu sieben Stimmen, dem Kantonsparlament zusätzliche fünf Millionen Franken für die Weiterbildung von Psychologinnen und Psychologen zu genehmigen. Damit soll die Grundversorgung gestärkt und die Wartezeiten für ambulante Therapien verkürzt werden. Die Gesamtkosten würden auf insgesamt fast 11 Millionen Franken steigen. Eine bürgerliche Minderheit in der Kommission war gegen den Antrag.

In der Gemeinde Feuerthalen ist gestern Abend an der Gemeindeversammlung das Budget 2025 angenommen worden. Der Gemeinderat rechnet mit einem Defizit von 440’000 Franken. Der Steuerfuss bleibt unverändert bei 114 Prozent. An der Gemeindeversammlung war auch eine Einzelinitiative zum Mindestabstand von einem Kilometer zwischen einem Windrad und einem Wohnhaus Thema. Die Initiative wurde deutlich abgelehnt, teilt Gemeindepräsident Jürg Grau auf Anfrage von Radio Munot mit. Weitere Anträge habe es keine gegeben.