Info Kompakt vom 30. Januar 2025
Moderiert von Sofie Wirth
30.01.2025
Bankrat der SHKB hat sich zur ersten Sitzung in neuer Besetzung getroffen
Der Bankrat der Schaffhauser Kantonalbank (SHKB) hat sich zu seiner ersten Sitzung in neuer Besetzung getroffen. Der Bankrat ist das oberste Leitungsorgan der SHKB und wird vom Kantonsrat gewählt. Diese Wahlen fanden an der ersten Sitzung des Kantonsrats in diesem Jahr statt. Neu im neunköpfigen Bankrat ist Gabriel Ulrich aus Dörflingen. Ulrich hat Jahrgang 1985 und arbeitet als Finanzchef in einem Unternehmen. Er hat Markus Müller ersetzt, der nicht zur Wiederwahl angetreten ist. Bankpräsident bleibt Florian Hotz. Vizepräsident ist Thomas Weber. Volkswirtschaftsdirektor Dino Tamagni ist als Regierungsvertreter Teil des Bankrats. Die weiteren Mitglieder sind Eva Birkner, Christian Risch, Markus Schmuki, Hanspeter Thür und André Ullmann.
Biber-Hochwasserprojekt kommt abgemagert daher
Die derzeitige Umsetzung des Thaynger Hochwasserschutzprojektes rund um die Biber entspricht nicht der Vorlage, über die die Schaffhauser Stimmbevölkerung abstimmt hat. Das zeigt ein Artikel der Schaffhauser AZ. Das Hochwasserprojekt bestand in der Vorlage im März 2023 aus vier Teilen. Der Teil, der auf landwirtschaftlichem Gebiet geplant wurde, wurde nun vorläufig auf Eis gelegt. Grund dafür sind Diskussionen um den Flusslauf der Biber: Bei einem Eingreifen des Kantons müsste die Biber auf dem landwirtschaftlichen Land wieder frei fliessen können. Aus strategischen Gründen hat der Kanton Schaffhausen den vierten Abschnitt vorläufig fallen gelassen und wird in zu einem späteren Zeitpunkt in Angriff nehmen, so der Kanton.
Thurgauer Unternehmen steht vor Millionengrab auf der Schiene
Der Thurgauer Zughersteller Stadler hat eine Strafe in Millionenhöhe bezahlen müssen. Wie die Thurgauer Zeitung heute berichtet, musste die Firma wegen einer Verspätung der Auslieferung neuer Züge nach England die bisherigen Züge instand halten. Jedoch wurde diese Pflicht nicht genügend wahrgenommen und so musste die Firma über zweieinhalb Millionen Franken Strafe zahlen für das Verursachen von Verspätungen. Mit der Instandhaltung der bisherigen Züge und dem Bau der neuen umfasst der Auftrag der Thurgauer Firma fast eine Milliarde Franken. Die Produktion der neuen Züge für England sei mittlerweile laut der Firma Stadler angelaufen und soll bis 2026 ausgeliefert werden.